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IPCC SR1.5
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Eine globale Erwärmung von 1,5°C: Was bedeutet das für die Metropolregion Hamburg?

Warum es wichtig ist, die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen

Heute beträgt die globale Erwärmung gegenüber der vorindustriellen Zeit circa 1°C. Und schon jetzt sind Menschen in verschiedenen Regionen der Welt durch die Folgen der Erwärmung, zum Beispiel durch den Meeresspiegelanstieg, existenziell gefährdet. Lange Zeit galt eine globale Erwärmung von 2°C als obere Grenze, um Klimaänderungen von kritischem Ausmaß zu verhindern. Doch auf der Weltklimakonferenz in Paris im Jahr 2015 verpflichteten sich fast alle Staaten der Welt, die mittlere globale Erwärmung gegenüber dem vorindustriellen Niveau auf deutlich unter 2°C – wenn möglich sogar auf 1,5°C – zu begrenzen.

Seit dieser Vereinbarung wird in der Klimapolitik weltweit daran gearbeitet, dieses Ziel mithilfe von Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Zudem müssen wir uns mit geeigneten Anpassungsstrategien auf unvermeidliche Auswirkungen der globalen Erwärmung vorbereiten. Als solide Handlungsgrundlage dient der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand. Essenziell sind insbesondere Informationen darüber, wie sich die regionalen Ausprägungen einer globalen Erwärmung unterscheiden, je nachdem, ob diese 1,5°C oder 2°C beträgt, und welche Folgen diese für Gesellschaft und Umwelt haben. Aus diesem Grund wurde der Weltklimarat (kurz: IPCC) im Anschluss an das Pariser Klimaabkommen damit beauftragt, einen Sonderbericht zu einer globalen Erwärmung von 1,5°C und deren Folgen zu erstellen.

Die Metropolregion Hamburg
Auch in Deutschland ist der Klimawandel in unterschiedlicher regionaler Ausprägung zu spüren. Zum Beispiel sind weite Teile der Metropolregion Hamburg durch ihre Nähe zur Küste geprägt und daher unter anderem durch den Meeresspiegelanstieg und höher auflaufende Sturmfluten bedroht. Auch Temperaturen und Niederschläge haben sich bereits verändert. Weitere Änderungen werden sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten verstärkt bemerkbar machen. Wenn die globale Erwärmung wie bisher voranschreitet, werden wir die 1,5°C Temperaturschwelle um das Jahr 2040 erreichen. Was dies im Einzelnen für die Metropolregion Hamburg bedeutet, wird im Folgenden anhand konkreter Beispiele aufgezeigt.

Zur Konzeption, Gestaltung und Produktion des Flyers ist im April 2020 eine wissenschaftliche Veröffentlichung erschienen. Die verwendeten Methoden und Daten sowie die Beschreibung der interdisziplinären Zusammenarbeit und Workflows, Leitprinzipien für die Kommunikation und „Lessons learned” wurden im wissenschaftlichen Journal „Advances in Sciences and Research - Contributions to Applied Meteorology and Climatology“ veröffentlicht.

B. Steuri, T. Blome, K. Bülow, J. El Zohbi, P. Hoffmann, J. Petersen, S. Pfeifer, D. Rechid, D. Jacob (2020) Behind the scenes of an interdisciplinary effort: conception, design and production of a flyer on climate change for the citizens of Hamburg, Adv. Sci. Res., 17, 9–17, DOI: 10.5194/asr-17-9-2020, 2020.

Download Flyer "Die Metropolregion Hamburg in einer +1,5°C wärmeren Welt" (523 KB) Flyer IPCC 1.5 Hamburg


Weitere Hintergundinformationen zum Flyer

- Definition 1,5 und 2°C
- Definitionen der Indizes
- Aussagekraft der Ergebnisse
- Literaturquellen
- Datenquellen
- Weiterführende Links

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Der Flyer als PDF zum Download

Die Metropolregion Hamburg in einer +1,5°C wärmeren Welt (523 KB)